Rückschau 2023: wir haben viel erreicht!

Das Jahr 2023 ist so gut wie vorbei! Zeit, zurückzuschauen!

Wir haben im vergangenen Jahr durch unsere Unterschriftenaktion fast 24.000 Unterschriften gesammelt. Diese gemeinsame Aktion für eine bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität für zu Fuß Gehende bzw. Radfahrer:innen hat alle, die dazu beietragen haben, einiges an Anstrengung gekostet. Umso größer waren Freude und Stolz, als wir 17 Ordner mit Unterschriftenlisten im Sommer an die Stadt Karlsruhe übergeben konnten und Bürgermeister Käuflein bestätigte, dass wir das nötige Quorum erreicht haben.

Im Herbst dann die Ernüchterung, als der juristische Dienst der Stadt das Begehren für ungültig erklärte – entgegen der Einschätzung unserer Juristin – und der Gemeinderat der Empfehlung folgte. Aber gleichzeitig beauftragten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Verwaltung, mit den Vertretern des Fuß- und Radentscheids ins Gespräch zu gehen und eine geeignete Kompromisslösung zu verhandeln.

Diese Gespräche haben in den letzten Wochen und Monaten stattgefunden und werden im Januar und Februar weitergehen. Wir sprechen über konkrete Verbesserungen für Karlsruherinnen und Karlsruher, die sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt bewegen wollen. Wir sprechen über verbesserte Sicherheit für alle Menschen, wir sprechen über den Nutzen für uns alle, die wir in Karlsruhe leben, arbeiten, einkaufen oder Zeit verbringen.

Wir haben gemeinsam viel erreicht in diesem Jahr! Vielen Dank an alle, die ihr das Vorhaben unterstützt habt, sei es durch tatkräftige Mithilfe, durch eine Spende, durch positive Worte, …

Bleibt uns auch 2024 gewogen, wir werden weiterhin jede helfende Hand brauchen, um die Verkehrswende in Karlsruhe auf den Weg zu bekommen!

Herzliche Grüße, bleibt gesund, auf ein gutes neues Jahr!

Gibt es etwas Neues? Wir sind in Gesprächen!

Seit der Abgabe der 23.888 Unterschriften im August ist ein Vierteljahr vergangen. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Einiges konntet ihr dazu in der BNN lesen.

Der juristische Dienst der Stadt Karlsruhe hat das Begehren für ungültig erklärt, der Gemeinderat ist der Empfehlung der Juristen in seinem Beschluss im September gefolgt. Dennoch haben sowohl Verwaltung als auch Fraktionen angeboten, mit uns Akteuren des Fuß- und Radentscheids zu sprechen und an Lösungen zu arbeiten. Das tun wir gerade in wechselnden Zusammensetzungen.

Wir haben zudem gegen den Beschluss, dass der Fuß- und Radentscheid unzulässig ist, Widerspruch eingelegt.

Wir werden berichten, wenn es etwas zu berichten gibt. Um informiert zu bleiben: meldet euch zu unserem Newsletter an.

Postkartenaktion nördliche Karlstraße: auf einer Hauptradroute muss das Radfahren legal bleiben

Im Rahmen der Umgestaltung der nördlichen Karlstraße wird diskutiert, das Radfahren dort ganz zu verbieten. Wir meinen: Wenn der Gemeinderat den Radverkehr fördern möchte, darf er ihn auf eine Hauptradroute keinesfalls verbieten, ohne gleichzeitig qualitativ hochwertige Alternativ-Hauptrouten in Nord-Süd-Richtung anzulegen.

Der ADFC bietet eine Postkartenaktion an, um ein solches Verbot zu verhindern. Bitte unterstützt diese Aktion kurzfristig, am 12.9. tagt bereits der Hauptausschuss.